Die Spargelzeit
Spargelzeit – so lecker ist der Frühling
Die Spargelsaison lässt die Herzen vieler Deutscher höher schlagen. Frühling und Spargel gehören einfach zusammen. Jetzt gibt es das knackfrische Gemüse in vielen Varianten. Etwa in einer weißen Ausprägung, die überhaupt kein Licht abbekommt (auch Königsgemüse genannt) oder in blau-violett, wenn der Kopf des Spargels sichtbar wird. Immer beliebter wird auch die grüne Spargelsorte, die komplett oberirdisch kultiviert wird und die ihre Farbe der Photosynthese verdankt.
Egal, welche Farbe das Stangengemüse auch hat – es lässt sich in vielen Varianten zubereiten und ist daher u.a. auch beim Catering überaus beliebt. Zudem ist der Spargel besonders figurfreundlich mit weniger als 20 Kilokalorien pro 100 Gramm und sehr gesund dank seines hohen Gehalts an Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen.
Wann ist eigentlich Spargelzeit?
Das leckere weiße Gemüse gibt es in frischer Form nur saisonal. Die Spargelzeit beginnt je nach Wetterlage oft relativ bald im Frühjahr – meist im April, endet aber immer am Johannistag am 24. Juni, dann ist auch Schluss mit der Spargelsaison in Deutschland. Dass dieser Grundsatz auch heute noch Gültigkeit hat, liegt daran, dass das Gemüse eine Regenerationszeit braucht, damit die Sprossenbildung für das nächste Jahr klappt.
Beim Spargelstechen, das immer früh am Morgen und dann noch mal am Abend stattfindet, ist Feingefühl gefragt. Die empfindliche Pflanze muss mit einer besonderen Technik vorsichtig aus dem Boden abgestochen werden. Dabei darf es keine Schäden an der Wurzel geben, da diese den neuen Spargelstangen im Folgejahr Nahrung gibt.
Auch beim Schälen ist Vorsicht angesagt. So schält man etwa weiße Stangen immer von oben nach unten und zwar am besten mit leicht handhabbaren, speziellen Spargelschälern. Dabei muss man den Kopf der Stange unbedingt aussparen. Grünen Spargel kann man ohne schälen zubereiten. Meist reicht es, die letzten holzigen Zentimeter der Stangen zu entfernen.
Die Aufbewahrung hat ihre Grenzen. Wickelt man Spargelstangen in ein feuchtes Tuch, halten sie sich zwei bis drei Tage im Gemüsefach des Kühlschranks. Das Tieffrieren sorgt für eine längere Haltbarkeit. Dabei sollte man das Gemüse am besten vakuumieren sowie sie oft in deutschen Supermärkten erhältlich sind, oder zumindest sorgfältig die Luft aus den Gefrierbeuteln drücken. Im Tiefkühlfach hält es sich ohne Aromaverluste bis zu einem halben Jahr in sehr guter Qualität. So lässt sich der Spargel auch noch im Herbst genießen, wo er etwa beim Catering gute Dienste leistet.
Zur Spargelzeit Hannover und Niedersachsen erleben
Wer zur Spargelzeit Hannover und das Umland der Stadt besucht, sollte sich keinesfalls einen Abstecher in die Spargelregionen Niedersachsens entgehen lassen. Hier wächst jede fünfte in Deutschland angebaute Spargelstange in der Spargelsaison. Schon im März wird die Landschaft durch die Spargelfelder geprägt. Man erkennt sie nach der Ernte an den grünen Pflanzen mit ihren roten Beeren bis weit in den Herbst hinein.
Die „Niedersächsische Spargelstraße“ steht für ausgezeichnete heimische Spargelsorten inklusive attraktiver Landschaften und Sehenswürdigkeiten. Die Route, die zur Spargelzeit besonders interessant ist, verbindet auf einer Länge von rund 750 Kilometern die Tourismusregionen Hannover und Umland, Lüneburge Heide, Mittelweser, Braunschweiger Land und das Oldenburger Münsterland. Alle Regionen zählen zu den wichtigen Spargelanbaugebieten in Niedersachsen, in der Saison können viele direkt angefahren werden. In der Region Hannover wird oft diskutiert ob nun der Spargel aus Burgdorf oder Nienburg der Beste ist. Aber auch in vielen anderen Orten des Großraums wie z.B. Celle, Uetze, Neustadt am Rübenberge oder Braunschweig kann man Spargelfelder entdecken dessen Ertrag sich qualitativ nicht zu verstecken braucht.
Die Route bietet nicht nur während der Spargelsaison bis Juni viele kulinarische Spargel-Spezialitäten. Je nach Wunsch ganz klassisch mit flüssiger Butter und Schinken oder mit dem beliebten panierten Schnitzel sowie wahlweise mit Sauce Hollandaise. In der modernen Gastronomie haben sich Köche und Küchenchefs mittlerweile viele pfiffige andere Zubereitungsarten ausgedacht und präsentieren das Edelgemüse in zahlreichen Variationen. Auf der oben genannten Route der Spargelstraße gibt es aber nicht nur frische Spargelstangen direkt vom Feld, sondern auch Wissenswertes rund um das „Weiße Gold“ zu erfahren– etwa in einer Spargelausstellung oder in Workshops, bei denen man das Spargelstechen lernt.
Das passende Dessert
Vom Höhepunkt bis zum Ende der Spargelzeit findet zeitgleich die Erdbeerzeit statt und ist somit unumwunden mit dem Spargel verbunden. Erdbeeren in den verschiedensten Variationen sind damit die absolute Nummer 1 der Spargelnachspeise. Durch die in dieser Jahreszeit steigenden Temperaturen wird auch gerne wieder Eis angeboten und verzehrt. Natürlich sind je nach Geschmack auch andere Dessert Möglichkeiten denkbar.
Das Team vom AllerBest Catering Hannover wünscht einen guten Appetit.
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